Vom Ende her denken: Wie ein Pressetext die Zukunft verändert
Was wäre in fünf Jahren ein echter Erfolg? So groß, dass andere darüber berichten? Diese Frage hat meine Arbeit mit Sportler:innen nachhaltig verändert. Und sie wirkt weiter – auch für mich persönlich.
Denn es ist ein Unterschied, ob man fragt: „Was will ich posten?“ oder: „Was soll später über mich gesagt werden?“
Diese Denkweise verändert Perspektiven. Und sie hilft, Ziele klarer zu formulieren, Strategien konsequenter zu gestalten – und Ballast abzuwerfen.
Drei Impulse, die diese Perspektive geprägt haben:
- Bob Hanning: Schon früh hatte er formuliert, was er mit den Füchsen Berlin erreichen will. Jetzt ist er Deutscher Meister. Sein Beispiel zeigt, was möglich ist, wenn man ein Ziel hat, das über den Alltag hinausreicht.
- Stephan Westermann: In seinen Zukunftsseminaren entsteht ein realistisches, greifbares Bild von dem, was kommen kann. Wer weiß, wo er hinwill, erkennt schneller, was nicht dazugehört.
- Amazon-Prinzip: Neue Produkte starten dort mit einem Pressetext. Erst wenn klar ist, was andere später darüber sagen sollen, beginnt die Entwicklung. Warum nicht dieses Prinzip auf uns selbst anwenden?
Das habe ich getan.
Ich habe mich gefragt: Was würde am 28. Dezember 2030 – dem Tag vor meinem 40. Geburtstag – in einem Artikel über mich stehen? Welche Geschichte sollte dann erzählt werden?
Diese Überlegung hat mehr bewirkt, als viele Strategiemeetings zuvor. Sie hat mir geholfen, Entscheidungen zu treffen. Dinge nicht mehr zu tun. Und Prioritäten neu zu setzen.
Klarheit beginnt mit Vorstellungskraft
Gerade im Sport erleben wir es oft: Der Fokus liegt auf dem Jetzt. Dem nächsten Spiel, dem nächsten Post, der nächsten Partnerschaft. Doch ohne Richtung fehlt der rote Faden.
Wer hingegen weiß, wofür er steht und wo er hinwill, kann gezielt Formate entwickeln, Inhalte planen und klare Botschaften senden. Nicht aus Marketing-Gründen, sondern weil es stimmig ist.
Mein Impuls
Stell dir vor, es ist 2030. Die ZEIT oder der kicker veröffentlicht ein Porträt über dich. Was steht drin? Was bleibt hängen? Und was steht bewusst nicht mehr drin?
Diese einfache Übung kann der Anfang von etwas sehr Klarem sein. Und manchmal ist genau das der Schritt, der alles verändert.
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