Mental Health ohne Showeffekt: Was Robin Gosens besser macht als viele andere

Hand aufs Herz: Als ich vom Podcast „Wie geht’s?“ von Robin Gosens gelesen habe, war meine erste Reaktion skeptisch. Ein aktiver Profifußballer startet ein Format über mentale Gesundheit? Klang nach PR, Trendthema, vielleicht auch ein bisschen Buzzword-Bingo. Zu oft habe ich gesehen, wie ernsthafte Themen auf Instagram zur Selbstinszenierung verkommen.

Doch dann habe ich reingehört. Und gemerkt: Hier geht es nicht um Reichweite. Hier geht es um Substanz.

Falls ihr selber reinhören wollt: Hier ist „Wie geht´s“ bei Apple Podcast.

1. Expertise statt Attitüde

Robin Gosens ist kein Tourist im Thema. Er hat Psychologie studiert, mit Abschluss. Er weiß, worüber er spricht – nicht nur, weil er selbst Erfahrungen gemacht hat, sondern weil er sich fachlich damit beschäftigt hat. Der Podcast ist kein oberflächliches Geplauder, sondern ein durchdachtes Format mit inhaltlicher Tiefe.

2. Kritisches Bewusstsein

Schon in der ersten Folge spricht Gosens über das Problem, dass mentale Gesundheit oft zur Lifestyle-PR wird. Damit nimmt er die Kritik vorweg, die viele im Kopf haben. Er trifft den Ton, den man sich längst wünscht: weniger Pathos, mehr Ehrlichkeit. Kein Heile-Welt-Gefühl, sondern echte Auseinandersetzung.

3. Richtige Rollenverteilung

Gosens inszeniert sich nicht als Alleskönner. Er holt sich mit Nils Straatmann einen Co-Host an die Seite, der strukturiert, nachfragt, vertieft. Das macht den Podcast nicht nur professioneller, sondern auch angenehmer zu hören. Und zeigt: Wirklich starke Kommunikation entsteht im Team.

4. Timing ist alles

Viele Sportler starten ihre persönliche Markenreise erst nach der aktiven Karriere. Gosens macht es währenddessen – und nutzt seine Reichweite im Moment ihrer größten Strahlkraft. Das ist nicht nur smart, sondern auch mutig. Denn es zeigt, dass er seine Plattform bewusst einsetzt.

5. Nahbarkeit als Prinzip

Ein Highlight für mich: Die Folge mit Basketballer Moritz Wagner. Zwei Sportler, zwei ehrliche Perspektiven, kein PR-Gefilter. Man hört einfach gern zu, weil es menschlich bleibt. Kein Kitsch, kein Pathos, keine Marketing-Floskeln. Nur zwei Menschen im Gespräch.

Fazit: Kein Projekt für Likes, sondern ein Thema mit Haltung

Robin Gosens zeigt, wie man sich im Sport glaubwürdig positionieren kann, ohne sich zu inszenieren. Er nutzt seine Expertise, spricht offen, bleibt nahbar. Das Ergebnis: Ein Podcast, der mehr ist als ein weiteres Format. Sondern ein starkes Statement für mentale Gesundheit – ohne Bullsh*t.

Mehr über mich und SPORT IQ

Du willst nicht nur lesen, sondern handeln?

Ich begleite Sportler:innen und Organisationen dabei, ihre Kommunikation zu ordnen, ihre Positionierung zu schärfen – und gezielt Wirkung zu entfalten.

👉 Du willst Themen wie Storytelling, Sichtbarkeit oder Markenaufbau im Sport nicht nur lesen, sondern angehen?
Dann wirf einen Blick auf mein Angebot für Sportler und die Leistungen für Organisationen im Sport.

Oder du sagst: Lass uns direkt sprechen.